Auch im anonymen Internet muss man sich nicht alles gefallen lassen. Wem Inhalte sauer aufstoßen, der kann sich an verschiedene Stellen wenden. Außerdem gibt es dort Tipps zum Umgang mit dem Medium, denn nur wer sicher surft, ist gegen böse Überraschungen wie Datendiebstahl oder dubiose Finanzangebote gefeit.
Der eco-Verband der Internetwirtschaft und die Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter (FSM) veröffentlichen z.B. anlässlich des internationalen Safer Internet Day am 6. Februar ein Factsheet (www.internet-beschwerdestelle.de). Die praktischen Tipps orientieren sich am diesjährigen Motto des Aktionstages „Create, connect and share respect: A better Internet starts with you“ und geben Hinweise für ein respekt- und verantwortungsvolles Onlineverhalten.
Dabei werden folgende Themen in den Tipps aufgegriffen: Hate Speech und Fake News, Privatsphäre-Einstellungen in sozialen Netzwerken und der Schutz persönlicher Daten, Urheberrechte, altersgerechte und sichere Inhalte, Meldestellen für rechtswidrige Inhalte sowie Beratungsangebote für Eltern und Kinder.
Die fünf praktischen Tipps zeigen:
- wie Freunde und Familie online am Leben teilhaben können
- wie viel Spaß und Unterhaltung das Internet bietet
- dass das Internet mit informativen oder pädagogischen Inhalten unterstützt
- wie über soziale Netzwerke und Messenger-Dienste Kontakte geknüpft und gepflegt werden können
- wo potenziell rechtswidrige Internetinhalte gemeldet werden können
eco und FSM betreiben gemeinsam das Portal www.internet-beschwerdestelle.de, an das Internetnutzer illegale und jugendgefährdende Onlineinhalte melden können. Die Beschwerdestelle ist neben Klicksafe, jugendschutz.net und der Nummer gegen Kummer Teil des deutschen Safer Internet Centre, das von der Europäischen Union gefördert wird. Der Safer Internet Day ist ein von der Europäischen Union initiierter, jährlich stattfindender weltweiter Aktionstag zum Thema „Mehr Sicherheit im Internet“ (International: www.saferinternetday.org; Deutschland: www.klicksafe.de/sid).